24-Stundenübung der Jugendfeuerwehr Lürschau

Ende April fanden sich 18 Jugendliche und 7 Betreuer mit Allem, was zu einem anständigen Übernachtungswochenende gehört, im Gemeindezentrum in Lürschau ein.

Es dauerte nicht lange und das Faxgerät, unterstützt von einer Sirene, meldete den ersten Einstatz: Feuer, Seeberg, Lürschau. Also flott in die Einsatzkleidung gesprungen und los fuhren 3 vollbesetzte
Einsatzfahrzeuge. ln zwei Gruppen aufgeteilt, musste ein Palettenhaus gelöscht werden. Anschließend gab es Mittag für alle. Wieder im Lürschauer Gerätehaus angekommen, suchten sich die meisten ein
ruhiges Plätzchen. Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten: Auslaufende Betriebsstoffe, Seeberg, Lürschau. Es wurde eine Ölsprerre errichtet, um zu verhindern, das Öl (in unserem Fall Popcorn) in den Arenholzer See einfließen konnte. 
Da es sehr warm war an diesem Samstag, tat die anschießende Erholungspause allen sehr gut. Um 14.30 wurde ein Einsatz in Hüsby gemeldet. Hier hatten die Kameraden eine sehr spannende Schnitzjagd Rund ums Thema Feuerwehr organsiert. Noch in Hüsby ging bereits der vierte Einsatz ein: Feuer im ehemaligen Amtsgebäude, Schuby. Auch bei dieser Schadenslage unterstützte uns eine Nachbarwehr. Gemeinsam mit den Schubyer Kameraden, musste das alte Amtsgebäude unter Atemschutz von den Jugendlichen betreten und ein Feuer gelöscht werden.
Endlich wieder im Gemeindezentrum angekommen, gab es Pizza für alle ausgehungerten Feuenruehrfrauen- und männer.
Friedlich am Lagerfeuer sitzend, sich Geschichten erzählend oder schon auf dem Weg in die Schlafsäle, wurde erneut Einsatz ausgelöst: Bergen einer hilflosen Person, Schulweg, Lürschau. Mit großer Umsicht, viel Geschick und als wunderbares Beispiel für Teamarbeit, haben die Jugendlichen eine Person auf der Schleifkorbtrage durch ein Fenster einen steilen Treppenaufgang sicher geborgen.
Auch das Ausleuchten der Einsatzstelle funktionierte problemlos. Besonders diese Anfahrt zum Einsatzort gefiel den Jugendlichen, da zum üblichen Martinshorn auch das Blaulicht sehr gut zur Geltung kam.
Endlich ging es für alle zu Bett. Allerdings war die Nacht recht kurz, da der sechste und letzte Einsatz bereits morgens um 7.00 ausgelöst wurde: Eingeklemmte Person unter land- und forstwirtschaftlichem Gerät, Am Debrock, Lürschau. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem gemeinsamen Saubermachen, Ausfegen und Aufräumen wurden die Jugendlichen gegen 11.00 abgeholt.
Die Jugendfeuenruehr bedankt sich bei ALLEN, die zum gelingen dieser tollen 24- Stundenübung beigetragen haben.

Beitrag veröffentlicht von:
Finja Henke