Comeback der Traber in Jübek

Im Sommer des Jahres 2000 fanden letztmals Trabrennen im Jübeker Stadion statt.

Danach nutzten die Vierbeiner das 800-Meter-Oval nur noch zu Trainingszwecken. Einmal jährlich röhrten die Motorräder auf dem „Egon-Müller-Ring“, benannt nach der deutschen Speedway-Legende aus Kiel.
Am 28. Mai war es so weit! Im Jübeker-Oval wurde wieder ordentlich Sand aufgewirbelt! Die Trabrennen haben fast 1.000 – nicht nur Pferdefans - Besucher ins Stadion gelockt. Um 13:00 Uhr begann das Spektakel mit tosendem Hufgeklapper und ordentlich Spannung. In den Rennen liefen Spitzenfahrer und ihre Pferde mit bis zu 50 km/h zu Höchstform auf.

Jan Fiedler und Claus-Peter Thomsen, die Vorsitzenden im neu gegründeten Rennverein waren optimistisch, aber auch vorsichtig: „Eine Veranstaltung unter freiem Himmel ist extrem vom Wetter abhängig. Wir sind auch nicht auf Rekorde aus. Unser Ziel ist vielmehr, den Trabrennsport in Jübek dauerhaft zu etablieren. Das heißt, pro Jahr mindestens eine Veranstaltung durchzuführen.“

Nicht nur die großen Traber drehten am 28. Mai ihre Runden. Der Sulkynachwuchs präsentierte sich in einem Minitraber-Rennen, Kleinpferde mit maßgerechten kleinen Sulkys. 
Es wurde ein unterhaltsamer Nachmittag für die ganze Familie – mit Nervenkitzel beim Wetten!

Beitrag veröffentlicht von:
Finja Henke